Jedem effektiven Training sollte eine Analyse vorangehen. Für ein Individualtraining sind deswegen auch vorher persönliche Tests und Analysen vom Athleten notwendig. Nur so sind überschwellige Reize und in deren Folge eine Superkompensation möglich.
Die Akademie K3 bietet für alle Bereiche der Leistungsentwicklung Trainingsprogramme mit individuell abgestimmten Einheiten in Qualität und Umfang.
Funktionelles Training
Beim funktionellen Training stehen nicht einzelne (Teil-) Aspekte von Bewegung und Leistung im Vordergrund, sondern immer die sportartspezifische Bewegung als Ganzes. Deswegen werden nicht isolierte Muskeln und Gelenke trainiert, sondern immer Übungen mit Kombination von vielen Einheiten durchgeführt.
Technikspezifisches Training
Hierbei wird eine spezielle Technik des Athleten analysiert und dann Übungen zur Verbesserung dieser einzelnen Technik und deren Teilaspekte durchgeführt. In einem gewissen Sinn ist das technikspezifische Training der Gegensatz zum funktionellen Training. Durch Verbesserung einzelner Elemente der Technik, wie zum Beispiel Kraft oder Beschleunigung bestimmter Muskeln oder Gelenke, wird die Qualität der Technik optimiert.
Zum technikspezifischen Training gehört z.B. auch eine 2D/3D Laufanalyse. Hierbei werden die biomechanischen Grundlagen des Läufers mit bildgebenden Verfahren analysiert. Aus den Ergebnissen leiten sich dann spezielle Trainingsziele ab.
Ein weiterer Aspekt der technikspezifischen Analyse sind die verschiedenen Formen der Leistungsdiagnose. Klassische Sprint-, Ausdauer- und Kraftanalysen stellen die Grundlage für individuelle Voraussetzunge und Optimierungen bestimmter Techniken.
Leistungsphysiologische Untersuchungen wie z.B. die LacShut Analyse, eine Laktat-Nutzungspotiential-Abschätzung, bieten Informationen Informationen für die Trainingssteuerung bzgl. Sprint oder Ausdauer.
Mentales Training
Mit mentalem Training sind alle kognitiven Bereiche für die Ausführung eines Sports zusammengefasst. Im Einzelnen unterteilt es sich in die Bereiche:
Koordinationstraining – brain gym
Koordination ist immer die größte Hirnleistung. Weite Bereiche des Cortex sind für die Koordination von Bewegungen unterschiedlicher Körperteile reserviert. Die Bereiche in denen Mathematik oder Sprache verarbeitet werden sind dazu im Vergleich relativ klein.
Wenn wir eine neue Bewegung lernen, müssen wir uns stark konzentrieren und sind nicht in der Lage noch etwas anderes zu machen. Ist die Koordination verinnerlicht, so können wir zum Beispiel freihändig Fahrrad fahren und noch gleichzeitig Nachrichten in das Telefon schreiben.
Eine vollendete Koordination ist das Ergebnis eines Prozesses von der zentralen zur peripheren Steuerung, damit das Hirn wieder frei ist für neue Aufgaben.
Mit gezielten Reizen in der Koordination, sowie koordinationsfremden Aufgaben, kann dieser Prozess der Verinnerlichung beschleunigt werden.
Handlungsschnelligkeitstraining – life kinetics
Mit einer erfolgreichen Koordination für den Sport ist das Gehirn wieder frei neue Herausforderungen anzunehmen. Spezielle Übungen zur Aufmerksamkeit und Handlungsschnelligkeit können den sportlichen Erfolg maßgeblich verbessern. Dies ist besonders wichtig für Sportspiele und Kontaktsportarten, bei denen durch eine doppelte Kontingenz die Strategie immer mit den Handlungen des Gegenspielers verbunden ist.
Affekt Training
Ein weiterer Bereich des mentalen Trainings, ist die Optimierung von emotionalen Aspekten. Oftmals ordnen wir diesen Bereich nur dem Körper zu, da viele emotionale Aspekte sich direkt körperlich äußern. Aber eine bewusste Emotionskontrolle ist möglich, im negativen, wie auch im positiven Sinn.
Nehmen Sie einen Spiegel und lächeln Sie bewusst – oder eher gezwungen. Wenn sie sich mit einem Lächeln, egal wie es verursacht wurde, mehrere Minuten ansehen, werden Sie sich besser fühlen. Gefühle wirken vom Körper auf den Geist und auch umgekehrt!
Die gezielte Kontrolle und Dosierung von Aggressivität ist nicht nur für Verhandlungen hilfreich, sondern in Kontaktsportarten essenziell.